Willkommen zu meiner Artikelreihe „Bloggen für Anfänger | In 10 Schritten zum eigenen Blog“, eine Art Starthilfe für angehende Blogger. Hier lernst du, wie du einen Blog erstellen kannst und was du dabei beachten solltest.
Im heutigen Schritt geht es darum, wie du deine Konkurrenz analysieren kannst. Ein sehr spannendes und wichtiges Thema. Ich hoffe, du hast beim Lesen so viel Spaß wie ich beim Schreiben und mein Artikel hilft dir weiter. Wenn ja, würde ich mich freuen, wenn du ihn weiterempfiehlst. Vielleicht kennst du ja jemanden, dem dieser Artikel über die Basics der Konkurrenzanalyse genauso helfen könnte?
Hier die Artikelreihe im Überblick:
Bevor wir in das Thema Konkurrenzanalyse abtauchen, sollten wir kurz klären, wozu das überhaupt gut ist. Im letzten Artikel der Reihe hast du gelernt, dass es wichtig ist, zu wissen, für wen man bloggt. Um diese Zielgruppe zu erreichen und zum Wiederkommen zu animieren, solltest du wissen, wie groß das Angebot an anderen Blogs zu deiner Nische/deinem Thema ist. Nur so kannst du auch dafür sorgen, dass dein Blog sich von der Masse abhebt. Es bringt nichts, wenn du nur Dinge postest, die bereits tausendfach auf anderen Blogs angeboten wurden. Du solltest dich abgrenzen, deinen Lesern einen Mehrwert bieten, etwas, das sie nur bei dir bekommen. Nur so, werden sie bereit sein, sich Zeit fürs Lesen deines Blogs zu nehmen und wiederkehren.
Es gibt ein paar Möglichkeiten, ähnliche Blogs zu deinem Thema zu finden. Die naheliegendste Option ist, deine Keywords bei Google oder einer anderen Suchmaschine einzugeben und die Ergebnisse zu durchforsten. Allerdings kann das ganz schön aufwändig sein, da die Suchmaschine dir ja nicht nur Blogs auswirft.
Mit einer Blog-Suchmaschine kannst du gezielter nach der Konkurrenz suchen. Eine gute Möglichkeit ist hierfür Trusted Blogs. Indem du ein Keyword eingibst, spuckt dir die Seite passende Blogartikel aus. Blogverzeichnisse wie Bloggerei und Bloggeramt liefern ausführliche Register mit Blogs in den unterschiedlichsten Kategorien. Geh ruhig mal stöbern.
Viele Blogs haben auch sogenannte Blogrolls, das sind Listen mit Links zu Blogs, die dem Blogger gefallen. Diese sind häufig in derselben Sparte angesiedelt; du bekommst also auf einen Schlag eine ganze Reihe an ähnlichen Blogs geliefert.
Zunächst ist es wichtig, herauszufinden, wie “groß” die einzelnen Blogs sind. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten:
Um die direkte Konkurrenz im Auge zu behalten, empfehle ich dir, den Blogs zu folgen. Das bringt mehrere Vorteile mit sich:
Doch wie analysiert man die Konkurrenz? Worauf solltest du achten, wenn du dir einen Liste mit ähnlichen Blogs zusammengestellt hast?
Stelle dir folgende Fragen und versuche, so viele wie möglich davon zu beantworten:
Kurze Begriffserklärung: “Backlinks” sind Links auf deine Domain von anderen Websites/Blogs. “Pingbacks/Trackbacks” sind Links, die zu Beiträgen deines Blogs führen. Ein “Pingback” entsteht automatisch, wenn jemand einen deiner Beiträge verlinkt (zumindest bei WordPress.com), ein “Trackback” muss manuell gesetzt werden (aber frag mich nicht, wie das geht). Die Meldungen über “Pingbacks” findest du meist in den Kommentaren (zumindest bei WordPress.com).
Natürlich lässt sich nicht jede Frage einfach beantworten. Du müsstest die Konkurrenz hierfür schon sehr genau beobachten. Am besten pickst du dir eine Handvoll “Lieblingsblogs” heraus, die du regelmäßig (z. B. zu Monatsende) analysierst. Manchmal veröffentlichen Blogger auch Statistiken ihres Blogs (mache ich z. B. hier).
Auch wenn es in diesem Artikel um die Konkurrenz geht, solltest du andere Blogger nicht als deine Feinde betrachten. Die Blogosphäre ist in der Regel sehr freundlich und hilfsbereit. Man unterstützt und inspiriert sich gegenseitig. Wenn dir ein Blog gut gefällt, dann interagiere mit dem Blogger, kommentiere und like seine Beiträge, folge ihm, verlinke ihn in deiner Blogroll – natürlich steht dir das frei, aber je mehr Freunde du dir in der Blogosphäre machst, desto leichter wird es dir fallen, dort selbst Fuß zu fassen. Plus, es macht deutlich mehr Spaß, wenn man sich mit Gleichgesinnten vernetzt. Und neue Freunde kann doch jeder brauchen, oder? :)
Es ist unglaublich, aber die Hälfte der Artikelreihe ist schon “abgearbeitet”. In der nächsten Woche werde ich dir die beiden beliebtesten Blogsysteme WordPress.com und Blogger.com (Blogspot) kurz vorstellen, damit du dir einen Überblick verschaffen und eine Entscheidung treffen kannst, ob eines der beiden Blogsysteme für dich in Frage kommt.
Ich hoffe, du fandest diesen Artikel hilfreich. Wenn ja, würde ich mich über ein Like freuen. Du hast Fragen, Anregungen, Lob, Kritik? Dann ab damit in die Kommentare! Und falls du jemanden kennst, dem dieser Artikel ebenfalls weiterhelfen könnte, empfiehl ihn gerne weiter.
Bisher erschienen in der „Bloggen für Anfänger“-Reihe:
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Hallo Myna, vielen Dank für diesen Artikel, der war für mich sehr hilfreich! Mein Blog zum Thema Sparen (https://lebensfuchs.home.blog) ist noch ganz neu und ich suche tatsächlich nach Gleichgesinnten, von denen ich lernen kann. Dein Hinweis auf die Verzeichnisse ist Gold wert! Ich freue mich schon auf die nächsten Artikel deiner Serie! Weiter so! Gruß, Janine
Hallo Janine,
erst mal sorry, dass ich erst jetzt antworte. Ich hatte letzte Woche kein Internet und konnte deshalb nicht auf meine Kommentare antworten. Aber besser spät, als nie, ne? Es macht mich so unglaublich glücklich, dass mein Artikel dir weiterhelfen konnte. Genau deshalb habe ich die “Bloggen für Anfänger”-Reihe ins Leben gerufen. Ich hoffe, du kannst auch aus meinen zukünftigen Posts dazu noch etwas Nützliches ziehen.
Da ich selbst Rentnerin (auf Zeit) bin, interessiert mich dein Blog sehr und ich werde gleich ein bisschen darauf stöbern. Einen neuen Follower hast du jedenfalls schon mal. ;-)
Liebe Grüße
Myna